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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee trifft gegnerisches Kriegsgerät mit Iskander-Rakete

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee trifft gegnerisches Kriegsgerät mit Iskander-RaketeQuelle: Sputnik © Witali Newar
  • 17.05.2024 10:04 Uhr

    10:04 Uhr

    Borrell: Ohne den Konflikt hätte die EU der Ukraine nicht so schnell den Status eines Beitrittskandidaten verliehen

    Ohne den aktuellen Konflikt mit Russland hätte die EU der Ukraine nicht so schnell den Status eines Beitrittskandidaten verliehen, gibt der Hohe Vertreter der Europäischen Union für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell bekannt. In einem Interview mit Foreign Policy erklärt er:

    "Der Krieg hat seine Folgen. Eine davon ist die Tatsache, dass die Ukraine heute in Rekordzeit den Status eines Beitrittskandidaten erhalten hat. Natürlich hätte es ohne den Krieg und ohne die sehr schwierige Situation, in der sich die Ukraine befindet, viel länger gedauert."

    Borrell fügt hinzu, dass die EU Kiew seit Beginn des Konflikts rund 96 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt habe, was die Unterstützung der USA übersteige. Er betont jedoch, dass "das Wichtigste, was die EU-Länder anbieten können", eine Mitgliedschaft in dem Staatenbund sei.

  • 09:30 Uhr

    Zivilist bei Beschuss in Gorlowka verletzt

    Ukrainische Truppen haben ein Wohngebiet in Gorlowka beschossen, ein Zivilist wurde dabei verletzt, teilt der Leiter des Stadtbezirks Iwan Prichodko auf Telegam mit.

    "Aufgrund der ukrainischen bewaffneten Aggression gegen das Wohngebiet Komsomolez wurde ein Zivilist aus Gorlowka verletzt."

    Prichodko fügt hinzu, dass das Dach eines Wohnblocks und ein ziviles Fahrzeug durch den Artilleriebeschuss beschädigt wurden.

    Nach Angaben der Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen beschossen die ukrainischen Truppen außerdem den Stadtteil Nikitowski von Gorlowka seit den Morgenstunden zweimal mit NATO-Artillerie.

  • 09:09 Uhr

    Australien verhängt weiteres antirussisches Sanktionspaket

    Canberra kündigt die Einführung eines weiteren Sanktionspakets gegen russische Unternehmen an, die angeblich an der militärisch-technischen Zusammenarbeit zwischen Moskau und Pjöngjang beteiligt sind. Eine entsprechende Erklärung wurde von der australischen Außenministerin Penny Wong abgegeben.

    Laut der vom australischen Außenministerium veröffentlichten Erklärung werden gezielte Finanzsanktionen gegen "sechs russische Organisationen verhängt, die mit Waffenlieferungen Nordkoreas an Russland in Verbindung stehen".

  • 08:35 Uhr

    Bericht: Ukrainische Streitkräfte geben Stellungen in Netailowo auf

    Aus einer Meldung der Nachrichtenagentur TASS geht hervor, dass die ukrainischen Truppen die meisten ihrer Stellungen in der Siedlung Netailowo nahe Awdejewka aufgegeben haben. Die Agentur bezieht sich auf Informationen aus den Sicherheitsbehörden der Donezker Volksrepublik:

    "Einheiten mehrerer ukrainischer Brigaden waren in Netailowo konzentriert. Es gab eine Menge mobilisierter Kämpfer. An einigen Stellen konnte man sehen, dass sie überhaupt keine Erfahrungen haben. Sie verließen ihre Stellungen Schritt für Schritt, manche schneller, manche zögerten. Am Ende haben sie die meisten Stellungen verlassen und sind teilweise geflohen."

    Wie es heißt, habe die ukrainische Armee vergeblich versucht, Reserven heranzuziehen, um die Verteidigung zu halten.

  • 07:53 Uhr

    Russische Streitkräfte treffen ausländisches Kriegsgerät der ukrainischen Armee mit Iskander-Rakete

    Russlands Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums einen Iskander-Angriff auf eine Ansammlung von ausländischem Kriegsgerät der ukrainischen Armee durchgeführt.

    Bei dem operativ-taktischen Raketensystem vom Typ Iskander handelt es sich um eine Hochpräzisionswaffe mit einer Schussweite von bis zu 500 Kilometern. Der Gefechtskopf der Rakete kann nahezu jedes Ziel zerstören: gegnerische Kommandoposten, Ausrüstungskolonnen, Luftabwehrsysteme.

  • 07:29 Uhr

    Mehr als hundert Drohnen in der Nacht über russischem Gebiet zerstört

    In der vergangenen Nacht haben die russischen Luftverteidigungskräfte und die diensthabende Schwarzmeerflotte mehr als 100 ukrainische Drohnen und sechs unbemannte Boote zerstört, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

    "In der vergangenen Nacht wurde eine Reihe von Versuchen des Kiewer Regimes vereitelt, terroristische Angriffe mit Flugzeugdrohnen und unbemannten Booten der ukrainischen Marine gegen Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation durchzuführen."

    Man weist darauf hin, dass die diensthabende russische Luftabwehr 51 Drohnen über dem Territorium der Halbinsel Krim, 44 Drohnen über dem Territorium der Region Krasnodar, sechs Drohnen über dem Territorium der Region Belgorod und eine über dem Territorium der Region Kursk abgefangen oder zerstört hat.

  • 16.05.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:49 Uhr

    US-Außenministerium: Lage um Charkow "unglaublich schlimm"

    Die US-Regierung halte die Lage der ukrainischen Streitkräfte an der Front bei Charkow für "unglaublich schlimm", erklärte Vedant Patel als stellvertretender Sprecher des US-Außenministeriums in Washington, D.C. bei einer regelmäßigen Pressekonferenz. Patel äußerte sich jedoch zuversichtlich, obwohl es eine schwierige Zeit sei, werde die militärische Unterstützung durch die USA auch auf dem Schlachtfeld einen echten Unterschied bewirken.

    Der Sprecher erinnerte an die Ankündigung des US-Außenministers Antony Blinken über eine zusätzliche Tranche von Militärhilfe für Kiew im Wert von 2 Milliarden US-Dollar.

  • 21:34 Uhr

    Krim: FSB vereitelt Terroranschlag auf Eisenbahn

    Russlands Geheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben zwei russische Staatsbürger auf der Krim festgenommen. Es handelt sich um ein russisches Paar, das einen Anschlag auf eine Eisenbahnlinie geplant und Informationen über die Luftverteidigungssysteme zum Schutz der Krim-Brücke an den ukrainischen Militärgeheimdienst GUR weitergegeben haben soll.

    Ein Video dazu finden Sie hier auf unserer Website.

  • 21:13 Uhr

    Xi will eine Friedenskonferenz, die Moskau und Kiew anerkennen würden

    China spricht sich für eine internationale Konferenz zur Beilegung des Ukraine-Konflikts aus, die in Moskau und in Kiew akzeptiert würde, erklärte das chinesische Staatsoberhaupt Xi Jinping bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Darüber hinaus betonte Xi, dass eine solche Konferenz zu einem passenden Zeitpunkt unter gleichberechtigter Teilnahme beider Konfliktparteien und mit der aufrichtigen Diskussion über alle Lösungsvarianten stattfinden sollte. Damit könnte eine schnellere und politische Beilegung der Krise erzielt werden.

    Außerdem sei hierfür die Förderung eines ausgewogenen und effizienten Sicherheitsmechanismus unerlässlich. Das Schwergewicht sollte auf die grundlegenden Ursachen des Konflikts gelegt werden. In einem Friedensprozess müssten alle Seiten die Perspektiven im Hinblick sowohl auf die aktuelle Lage als auch auf die langfristigen Perspektiven in Betracht zu ziehen. China seinerseits wolle dabei weiterhin eine positive Rolle spielen, versicherte Xi.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.