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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 98 gegnerische Drohnen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 98 gegnerische DrohnenQuelle: Sputnik © STANISLAW KRASSILNIKOW
  • 1.11.2025 09:37 Uhr

    09:37 Uhr

    Gouverneur meldet ukrainische Angriffe auf 33 Ortschaften im Gebiet Belgorod

    Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow veröffentlicht jeden Tag auf Telegram Statistiken über ukrainische Angriffe auf Siedlungen im russischen Grenzgebiet Belgorod. Aus dem heutigen Eintrag geht hervor, dass das ukrainische Militär in den vergangenen 24 Stunden 33 Ortschaften in fünf Bezirken angegriffen habe. Der Gegner habe mindestens 29 Geschosse abgefeuert und 127 Drohnen eingesetzt, von denen 96 abgeschossen worden seien.

    In der aktuellen Statistik meldet der Politiker keine Opfer unter der Bevölkerung. Wie der Politiker schreibt, habe am Freitag eine Einwohnerin der Stadt Schebekino ärztliche Hilfe aufgesucht, nachdem sie am 30. Oktober bei einer Drohnenattacke auf ein Geschäft ein Barotrauma erlitten habe.   

    Gladkow berichtet auch über Sachschäden. Demnach seien in den vergangenen 24 Stunden drei Einfamilienhäuser, ein Betrieb, zwei Landwirtschaftsbetriebe, ein Infrastrukturobjekt, eine Stromleitung, ein Landwirtschaftsfahrzeug, zwei Lkw, zwei Busse und sechs Autos zerstört oder beschädigt worden.

  • 09:01 Uhr

    DVR meldet vier ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden

    Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden vier Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik vier Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 31. Oktober bis 0 Uhr am 1. November (Ortszeit) wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Berichte über Infrastrukturschäden lagen ebenfalls nicht vor.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk ebenfalls vier Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Dabei wurden keine Opfer unter der Zivilbevölkerung gemeldet. Zu Schaden kamen drei Wohnhäuser.

  • 08:34 Uhr

    Odessas ausgebürgerter Bürgermeister nun unter Hausarrest

    Ein Gericht in der Ukraine hat den von Präsident Wladimir Selenskij ausgebürgerten Rathauschef Gennadi Truchanow in Odessa unter Hausarrest gestellt. Der Richter entschied angesichts des Vorwurfs der Nachlässigkeit beim Hochwasserschutz in der Schwarzmeer-Metropole auch, dass der ehemalige Bürgermeister eine elektronische Fußfessel tragen solle.

    Bei einem Hochwasser nach einem Unwetter am 30. September waren in der Hafenstadt neun Menschen ums Leben gekommen. Truchanow und weitere Mitarbeiter der Stadtverwaltung wurden beschuldigt, beim Hochwasserschutz versagt zu haben. Dem gewählten Bürgermeister von Odessa hatte Selenskij davor die Staatsbürgerschaft entzogen. Angeblich soll Truchanow einen russischen Pass besitzen.

    Truchanow weist die Vorwürfe zurück und spricht von einem politisch motivierten Verfahren gegen ihn. Die von Selenskij inzwischen unter Militärverwaltung gestellte Stadt wird von dem früheren Geheimdienstgeneral Sergei Lyssak geführt.

  • 08:06 Uhr

    Orbán ersucht Trump um Ausnahmen von US-Sanktionen gegen Öl aus Russland

    Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán erhofft sich von seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump in der kommenden Woche eine Ausnahme Ungarns von den neuen US-Sanktionen gegen die russische Ölbranche. Dafür werde er sich im Gespräch mit den Amerikanern einsetzen, so Orbán in einem staatlichen Radiosender. Der Politiker argumentiert seit langem, dass sein Land keine Alternativen zu Rohöl aus Russland habe. Ein Ersatz dieser Lieferungen würde einen wirtschaftlichen Zusammenbruch auslösen.

    Während die meisten EU-Mitgliedstaaten nach dem Ausbruch des Ukraine-Krieges Ende Februar 2022 die Importe von Öl und Gas aus Russland drastisch reduziert oder eingestellt haben, halten Ungarn und die Slowakei an ihren Pipeline-Lieferungen fest.

    Die US-Regierung hat vergangene Woche Sanktionen gegen zwei russische Staatskonzerne verhängt. Dieser Schritt könnte auch Strafmaßnahmen für deren ausländische Abnehmer bedeuten, darunter in Indien, China und Mitteleuropa.

  • 07:32 Uhr

    Drohnenteile fallen auf Straße in Tula herab

    In der vergangenen Nacht hat auch im russischen Gebiet Tula Drohnenalarm geherrscht. Nach Angaben der örtlichen Behörden wurden über der Region vier ukrainische Drohnen abgeschossen. Gouverneur Dmitri Miljajew berichtete in den frühen Morgenstunden auf Telegram, dass Teile einer zerstörten Drohne auf eine Straße in der Gebietshauptstadt Tula gestürzt seien. Nach ihrem Fund habe man den Ort für den Autoverkehr gesperrt. Man habe eine Umleitung organisiert, da vor Ort Sicherheitskräfte im Einsatz seien.

    Nach der nächtlichen Drohnenattacke meldete Miljajew jedoch weder Todesopfer noch Verletzte. Auch Infrastrukturobjekte seien nicht zu Schaden gekommen, hieß es.

  • 07:00 Uhr

    Russische Luftabwehr zerstört in der Nacht 98 ukrainische Drohnen

    Russlands Verteidigungsministerium meldet am Samstagmorgen auf der Plattform Telegram weitere Versuche der ukrainischen Streitkräfte, Objekte in Russland mit Drohnen anzugreifen. Demnach habe die russische Luftabwehr im Zeitraum von 21 Uhr MEZ am Freitag bis 5 Uhr MEZ am Samstag 98 unbemannte Luftfahrzeuge des Gegners abgeschossen. Die Zahl der zerstörten Drohnen listet die Behörde wie folgt auf:

    • Gebiet Belgorod – 45,
    • Gebiet Samara – 12,
    • Gebiet Moskau – 11, darunter 6 im Anflug auf die russische Hauptstadt,
    • Gebiet Woronesch – 10,
    • Gebiet Rostow – 10,
    • Gebiet Tula – 4,
    • Gebiet Lipezk – 2,
    • Gebiet Rjasan – 2,
    • Gebiet Kursk – 1,
    • Gebiet Kaluga – 1.

    Weitere Einzelheiten teilt das Ministerium nicht mit.

  • 31.10.2025 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:59 Uhr

    Moskau wirft Kiew Vertuschung der Frontlage vor

    Das russische Verteidigungsministerium hat eine Erklärung zum Verbot der ukrainischen Behörden veröffentlicht, Journalisten den Zugang zu Gebieten zu gewähren, in denen ukrainische Truppen eingekesselt sind.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

  • 21:40 Uhr

    Selenskij verhängt neue Sanktionen gegen russische Unternehmen

    Die Ukraine hat Sanktionen gegen zehn natürliche Personen und 31 Unternehmen aus Russland, Iran und China verhängt. In einer entsprechenden Mitteilung auf der Webseite des ukrainischen Präsidialamts wird dazu behauptet, dass der Grund für Einschränkungen die Unterstützung der russischen Rüstungsindustrie durch die Sanktionierten sei. Weiter heißt es:

    "Dazu gehören Unternehmen und ihre Inhaber, die mit Lieferungen von Ausrüstung und Komponenten nach Russland in Umgehung von Sanktionen zusammenhängen. Außerdem wurden Sanktionen gegen staatliche Organe und Firmen aus Iran verhängt, die Militärproduktion nach Russland geliefert haben."

  • 21:17 Uhr

    CDU-Politiker Hardt über Ukraine-Krieg: Verteidigung statt Flucht in die EU

    Während viele ukrainische Männer versuchen, sich den Kampfhandlungen zu entziehen, setzt der Westen seine Waffenlieferungen an Kiew fort. Der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion Jürgen Hardt erklärte dazu, die Ukrainer müssten ihr Land verteidigen, damit sie nicht in die EU kommen.

    Das gesamte Video dazu finden Sie hier auf unserer Webseite.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.